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Einführung
Mit Hilfe des Laserscannings können reale Objektgeometrien digitalisiert werden. Die mit dem Abtasten der realen Umgebung durch einen Laserstrahl entstehenden Punktwolken können durch geeignete Softwaresysteme zur Weiterverarbeitung in 3D (CAD) Modelle transferiert werden.
Technologiebeschreibung
Der Aufbau eines 3D-Laserscanners gliedert sich typischerweise in Scankopf und Ansteuerungselektorinik. Dabei dient der im Scankopf erzeugter Laserstrahl dem zeilen- oder rasterartigem Überstreichen realer Oberflächen von Objekten. Mit der sensorbasierten Detektion der von Oberflächen zurückgeworfener Laserstrahlen lassen sich Punktwolken (typische Datenformate: *.e57, *.xyz, *.ptx, etc.) erstellen, die von Anwender im Nachgang bearbeitet/weiterverarbeitet werden können. Oftmals dient eine zusätzliche HDR Kamera dem farblichen Codieren einzelner Punkte der Punktwolke um eine realistischere Darstellung zu erzielen.
Relevante physikalische Parameter zur Auswahl eines geeigneten Scanners sind:
- Distanzgenauigkeit
- Reichweite
- IP-Klasse
- Schnittstellen
- Bildauflösung
- Kompensation
- Geschwindigkeit/Scanrate
- Messrauschen
Abhängig von der eigentlichen Aufgabe und dem Anwendungsgebiet lassen sich verschiedene Arten bzw. Verfahren von Laserscannern unterteilen. Folgende Auflistung gibt einen Ausschnitt über derzeitige Verfahren:
- Airborne Laserscanning
- Terrestrisches Laserscanning
- Handgeführte (3D) Laserscanner
- Konofokales Lasecanning
Einsatzgebiete
Laserscanner können überall dort Einsatz finden, wo eine Digitalisierung bereits bestehender realer Objekte gewünscht ist, wie z.B zum Einscannen von:
- Bauwerken im Bauwesen
- Ruinen in der Archäologie
- Bestandsanlagen im industriellen Umfeld
- Menschen (3D Bodyscanner)
Allgemein können nachfolgende Kategorien hinsichtlich Einsatzgebiet von Laserscannern aufgelistet werden:
- für Bestandsaufnahmen
- für Topografieaufnahmen
- für Detailvermessungen
Als ein typisches Anwendungsszenario kann bspw. das Einscannen von Bestandsanalgen veranschaulicht werden. Mit der Digitalisierung von Anlagen zu denen keine aktuellen 3D CAD Modelle vorliegen können hohe Potentiale ausgeschöpft werden. Einerseits können neue Bauteile und Komponenten detailliert für die Anlage entwickelt/konstruiert werden, andererseits kann die Kompatibilität zur weiteren Anlagen simulativ veranschaulicht werden.
Bildquelle: https://precisionpointinc.com/3d-laser-scanning-solutions-renovations/
Schrittweise Einführung einer
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